Dr. Hillje - Praxis für Zahnheilkunde

Kranke Zähne müssen nicht sein. Durch eine gezielte Vorsorge (Prophylaxe) lassen sich Karies und Zahnbetterkrankungen (Parodontitis) vermeiden.

Sicher haben die Eltern den Wunsch, Ihr Kind vor solchen Schäden zu bewahren. In gemeinsamer Verantwortung von Eltern, Kind und Zahnarzt kann die Gesunderhaltung der Milchzähne und der bleibenden Zähne gelingen.

Karies ist eine lokale Infektionserkrankung. Es ist heute anhand von wissenschaftlichen Untersuchungen (DNS-Fingerprinting) eindeutig erwiesen, dass die für die Karies verantwortlichen Bakterien (Mutans-Streptokokken) vornehmlich durch die Mutter bei engerem Kontakt wie z.B. Schmusen, Füttern, Schnuller ablecken, Essen vorkosten etc. über den Speichel auf das Neugeborene übertragen werden. So baut sich frühzeitig in der kindlichen Mundhöhle ein karieserzeugendes „Mundbiotop“ auf, welches später nach dem Zahndurchbruch der Milchzähne bzw. der bleibenden Zähne die Erkrankung der Zähne hervorruft. Es ist daher von besonderer Wichtigkeit, dass die Vorsorge so früh wie möglich einsetzt.

Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass Karies insbesondere in den ersten Lebensjahren vollständig vermeidbar ist. Entscheidend ist hierbei der Beginn der Prophylaxe. Je früher man mit der konsequenten Vorsorge beginnt, um so günstiger sind die Aussichten, dass das Kind vollständig kariesfrei bleibt.

Ein strukturiertes Prophylaxekonzept für Kinder umfasst:

  • Die Vermeidung der frühkindlichen Infektion mit Karies erzeugenden Keimen durch die Eltern
  • Beratung, Information und Motivation der Eltern über die Möglichkeiten der täglichen häuslichen Vorsorge sowie über zahnärztliche Vorsorgemaßnahmen
  • Aufklärung und Motivation des Kindes zur zweckmäßigen Zahnreinigung und zahngesunder Ernährung
  • Üben einer optimalen Zahnputzmethode mit dem Kind
  • Überprüfung des Zahnpflege-Erfolges
  • Die Ermunterung zum Ablegen schädlicher Gewohnheiten (z.B. Daumen lutschen)
  • Die regelmäßige Untersuchung der Gebisssituation des Kindes und entsprechende Entscheidung über weitere zahnärztliche Vorsorgemaßnahmen (z.B. Fluoridieren oder Versiegeln gefährdeter Zahnflächen, Speicheltests zur Ermittlung des Kariesrisikos, Bestimmung der Anzahl der in der Mundhöhle vorhandenen Karies erzeugenden Bakterien).

Nicht alle Prophyaxemaßnahmen werden von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt. Die gesetzliche Krankenkasse bezahlt z.Z. ca. 2 Prophylaxebesuche pro Jahr inklusive Fluoridierung und die Versiegelung der großen bleibenden Backenzähne für Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 18 Jahren.

Karies und Baktus auf der Spur

 
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Heute hat Luisa einen Termin in der Zahnarztpraxis zur Prophylaxe. Ihr Bruder Laurin ist mitgekommen zum Zuschauen.

 

 

Zuerst wird nachgesehen, wo sich Karies und Baktus an den Zähnen versteckt haben.

Prophylaxe   Prophylaxe

Luisa kann mit einem kleinen Spiegel zusehen, wie Karies und Baktus
aufgespürt und dann weggeputzt werden.

 

 

Am Ende wird noch einmal zusammen kontrolliert, ob auch wirklich alles sauber ist.

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Prima – Karies und Baktus sind erst mal verscheucht. Aber Vorsicht, die kommen schnell wieder, wenn die Zähne nicht gut geputzt werden...

 

 

Wenn das so gut klappt, können sich alle freuen.

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Zum Schluß gibt’s dann noch ...

 

 

... eine Belohnung aus dem Überraschungs-Automaten.

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